ALLES KLAR, MEIN FREUND?

Basierend auf wahren Ereignissen und angesiedelt in einem der berüchtigtsten Gefängnisse im Ex-Jugoslawien der achtziger Jahre, erzählt der Film die Geschichte von Martin Pavlović, wegen Mordes zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Im Gefängnis hat er mit Häftlingen aller Art zu tun: Vergewaltiger, Diebe, Serienmörder und politische Gefangene hausen Zelle an Zelle, abgeschnitten von der „zivilisierten” Außenwelt. Hier gilt das Recht des Stärkeren. Am gefährlichsten aber sind die sadistischen Wärter: Sie lassen keine Gelegenheit aus, um die Insassen zu schikanieren. Die Jahre vergehen, bis Martin eines Tages von einem Mithäftling erfährt, dass er nur im Gefängnis sitzt, weil einer seiner besten Freunde ihn hereingelegt hat. Doch bevor dieser Informant vor Gericht aussagen kann, kommt er durch eine Überdosis Drogen um. Damit sind Martins letzte Hoffnungen zunichte gemacht. Als zwei Mithäftlinge bei einem Fluchtversuch von den Wärtern regelrecht hingerichtet werden, nehmen Martin und einige seiner Freunde drei Wärter als Geiseln. Von einem eilig eingeflogenen Sprecher des Verteidigungsminsteriums erhoffen sie sich eine Besserung der Haftbedingungen, wenn sie ihre Geiseln freilassen.