DIE STECKNADEL

Savo, Niko, Ćoćo und Rade wittern den großen Deal: Ihre Parzellen auf der malerisch gelegenen, montenegrinischen Halbinsel Luštica sollen an einen britischen Investor gehen, der eine Hotelanlage plant. Doch die Zeit drängt und der eigenwillige Gemeindepriester Peter will sich nicht überzeugen lassen, den noch fehlenden Flecken Erde herzugeben. Die Aussicht auf ein kleines bisschen Wohlstand scheint sich zu verflüchtigen, aber auch für den rebellischen Kleriker steht so manches auf dem Spiel. Die sympathischen Verschrobenheiten der Figuren verbinden sich mit subtilen Details und lakonischem Witz zu einer pietätlosen Leichtigkeit, die diesen geradlinigen, sonnendurchfluteten Film auszeichnet. Denn nicht der liebe Herrgott spendet Trost, sondern der Rakija.