LEBEN, HERBST
Porträt
DREIFACHPROGRAMM
War die erste der beiden in Co-Regie mit seinem VGIK-Kommilitonen Marat Magambetov entstandene Arbeit HEUTE BAUEN WIR EIN HAUS noch von sichtbarer Ironie geprägt, so ließ LEBEN, HERBST, das Porträt des klassisch ländlichen russischen Lebens unweit der Stadt Smolensk, bereits ahnen, in welche Richtung sich das Oeuvre Loznitsas entwickeln sollte. Die augenzwinkernden Bilder werden von einer Nostalgie überlagert, die ihre anachronistische Patina abzulegen versteht. Hier dominiert ein Zeit-Bild, in dem jenseits der markanten, schwarz-weiß konturierten Oberfläche der Mensch im Still-Leben sichtbar wird: Mag er auch im materiellen Defizit leben, so bleiben doch Werte: Grundelemente eines gewissen Glücks.
ZHIZN, OSEN / LIFE, AUTUMN
DEU 1998 / 34 min
Regie: Sergei Loznitsa,Marat Magambetov
- Kamera: Vladimir Bashta
- Ton: Aleksandr Zakrzhevskiy
- Produktion: Ulrich Miller
- Produktionsfirma: pop tutu film - Germany
DREIFACHPROGRAMM
War die erste der beiden in Co-Regie mit seinem VGIK-Kommilitonen Marat Magambetov entstandene Arbeit HEUTE BAUEN WIR EIN HAUS noch von sichtbarer Ironie geprägt, so ließ LEBEN, HERBST, das Porträt des klassisch ländlichen russischen Lebens unweit der Stadt Smolensk, bereits ahnen, in welche Richtung sich das Oeuvre Loznitsas entwickeln sollte. Die augenzwinkernden Bilder werden von einer Nostalgie überlagert, die ihre anachronistische Patina abzulegen versteht. Hier dominiert ein Zeit-Bild, in dem jenseits der markanten, schwarz-weiß konturierten Oberfläche der Mensch im Still-Leben sichtbar wird: Mag er auch im materiellen Defizit leben, so bleiben doch Werte: Grundelemente eines gewissen Glücks.
War die erste der beiden in Co-Regie mit seinem VGIK-Kommilitonen Marat Magambetov entstandene Arbeit HEUTE BAUEN WIR EIN HAUS noch von sichtbarer Ironie geprägt, so ließ LEBEN, HERBST, das Porträt des klassisch ländlichen russischen Lebens unweit der Stadt Smolensk, bereits ahnen, in welche Richtung sich das Oeuvre Loznitsas entwickeln sollte. Die augenzwinkernden Bilder werden von einer Nostalgie überlagert, die ihre anachronistische Patina abzulegen versteht. Hier dominiert ein Zeit-Bild, in dem jenseits der markanten, schwarz-weiß konturierten Oberfläche der Mensch im Still-Leben sichtbar wird: Mag er auch im materiellen Defizit leben, so bleiben doch Werte: Grundelemente eines gewissen Glücks.
- Kamera: Vladimir Bashta
- Ton: Aleksandr Zakrzhevskiy
- Produktion: Ulrich Miller
- Produktionsfirma: pop tutu film - Germany