ANTON IST HIER

Wettbewerb

Über einen Zeitraum von sechs Jahren begleitet dieser sehr persönlich geprägte Dokumentarfilm das Leben des autistischen Teenagers Anton. Die Autorin und Filmjournalistin Lyubov Arkus stieß irgendwann auf einen seiner kleinen, kunstvollen Texte, der sie sofort faszinierte. Persönlich begegnet sie ihm jedoch erst Jahre später: Da lebt er noch bei seiner Mutter in einem ärmlichen Apartment. Als diese dann schwer erkrankt, droht ihm ein Leben in einem staatlichen Heim – weggesperrt und mit Medikamenten ruhiggestellt. Die Filmemacherin, zu der dieser scheue, stets unruhige junge Mann inzwischen etwas Vertrauen gefasst hat, engagiert sich dafür, dass er auf dem Land auf einem großen Bauernhof für Behinderte leben kann, mit fürsorglicher Betreuung. Anton blüht dort förmlich auf, eine Zeit lang scheint alles perfekt, doch seine Geschichte nimmt noch mehr als eine dramatische Wendung. Nicht beobachtende Distanz, sondern Intervention zeichnet das Filmdebüt von Lyubov Arkus aus, eine Anteilnahme, die im Verlauf des Films zum Kampf um die Würde dieses verschlossenen, „nicht gesellschaftsfähigen“ Menschen wird. Ein Dokumentarfilm, der auf bewegende Weise Grenzen überschreitet.
ANTON TUT RYADOM / ANTON'S RIGHT HERE
RUS 2012 / 110 min
Regie: Lyubov Arkus
  • Drehbuch: Lyubov Arkus
  • Kamera: Alisher Khamidkhodzhaev
  • Schnitt: Georgiy Ermolenko
  • Produktion: Sergey Selyanov,Aleksandr Golutva
  • Produktionsfirma: CTB Film Company - Russia,Seance Workshop - Russia
  • Rechte: Intercinema - Russia
Über einen Zeitraum von sechs Jahren begleitet dieser sehr persönlich geprägte Dokumentarfilm das Leben des autistischen Teenagers Anton. Die Autorin und Filmjournalistin Lyubov Arkus stieß irgendwann auf einen seiner kleinen, kunstvollen Texte, der sie sofort faszinierte. Persönlich begegnet sie ihm jedoch erst Jahre später: Da lebt er noch bei seiner Mutter in einem ärmlichen Apartment. Als diese dann schwer erkrankt, droht ihm ein Leben in einem staatlichen Heim – weggesperrt und mit Medikamenten ruhiggestellt. Die Filmemacherin, zu der dieser scheue, stets unruhige junge Mann inzwischen etwas Vertrauen gefasst hat, engagiert sich dafür, dass er auf dem Land auf einem großen Bauernhof für Behinderte leben kann, mit fürsorglicher Betreuung. Anton blüht dort förmlich auf, eine Zeit lang scheint alles perfekt, doch seine Geschichte nimmt noch mehr als eine dramatische Wendung. Nicht beobachtende Distanz, sondern Intervention zeichnet das Filmdebüt von Lyubov Arkus aus, eine Anteilnahme, die im Verlauf des Films zum Kampf um die Würde dieses verschlossenen, „nicht gesellschaftsfähigen“ Menschen wird. Ein Dokumentarfilm, der auf bewegende Weise Grenzen überschreitet.
  • Drehbuch: Lyubov Arkus
  • Kamera: Alisher Khamidkhodzhaev
  • Schnitt: Georgiy Ermolenko
  • Produktion: Sergey Selyanov,Aleksandr Golutva
  • Produktionsfirma: CTB Film Company - Russia,Seance Workshop - Russia
  • Rechte: Intercinema - Russia