BABYN JAR. KONTEXT

Wettbewerb

BABYN JAR.KONTEXT erzählt von einem der grausamsten Massaker der Menschheitsgeschichte: Am 29. und 30. September 1941 wurden 33.711 jüdische Männer, Frauen und Kinder von einem deutschen Sonderkommando und der ukrainischen Hilfspolizei im Babyn Jar-Tal ermordet. Nachdem deutsche Militärgruppen Kiew besetzt haben, wurden die dort lebenden Jud:innen unter dem Vorwand der „Evakuierung“ mit Wertsachen, Geld, warmer Kleidung und Nahrungsvorräten zum Tal beordert. Dort angekommen, mussten sie sich ihrer Kleidung entledigen, ihr Gepäck ablegen und sich der Reihe nach entlang der Schlucht aufstellen – nacheinander wurden sie kaltblütig erschossen. Das intensiv recherchierte Material rekonstruiert den historischen Kontext der damaligen Zustände in Kiew und Lwiw, während Filmausschnitte aus deutschen, russischen und ukrainischen Archiven die herzzerreißende Geschichte von Babyn Jar erzählen – eine Geschichte von Krieg, Trauer, Verwüstung und Tod. Sergei Loznitsa gelingt es, die komplexen Ereignisse rund um das Verbrechen in den Jahren 1941 bis 1943 zu durchdringen. Was einst von sowjetischen Behörden verschleiert wurde, wird nun eindrücklich vergegenwärtigt und geradeheraus auf die Leinwand gebracht.
BABYN YAR. CONTEKST / BABI YAR. CONTEXT
UKR 2021 / 121 min / OmeU
Sprache: Ukrainisch, Russisch, Deutsch
Regie: Sergei Loznitsa
Vorstellungen
  • Caligari FilmBühne Sa, 23.04. / 15:30 Uhr
  • Murnau-Filmtheater So, 24.04. / 16:00 Uhr
  • Drehbuch: Sergei Loznitsa
  • Schnitt: Sergei Loznitsa, Danielus Kokanauskis, Tomasz Wolski
  • Ton: Vladimir Golovnitski
  • Produktion: Sergei Loznitsa, Maria Choustova
  • Produktionsfirma: Atoms & Void, Babyn Yar Holocaust Memorial Center
BABYN JAR.KONTEXT erzählt von einem der grausamsten Massaker der Menschheitsgeschichte: Am 29. und 30. September 1941 wurden 33.711 jüdische Männer, Frauen und Kinder von einem deutschen Sonderkommando und der ukrainischen Hilfspolizei im Babyn Jar-Tal ermordet. Nachdem deutsche Militärgruppen Kiew besetzt haben, wurden die dort lebenden Jud:innen unter dem Vorwand der „Evakuierung“ mit Wertsachen, Geld, warmer Kleidung und Nahrungsvorräten zum Tal beordert. Dort angekommen, mussten sie sich ihrer Kleidung entledigen, ihr Gepäck ablegen und sich der Reihe nach entlang der Schlucht aufstellen – nacheinander wurden sie kaltblütig erschossen. Das intensiv recherchierte Material rekonstruiert den historischen Kontext der damaligen Zustände in Kiew und Lwiw, während Filmausschnitte aus deutschen, russischen und ukrainischen Archiven die herzzerreißende Geschichte von Babyn Jar erzählen – eine Geschichte von Krieg, Trauer, Verwüstung und Tod. Sergei Loznitsa gelingt es, die komplexen Ereignisse rund um das Verbrechen in den Jahren 1941 bis 1943 zu durchdringen. Was einst von sowjetischen Behörden verschleiert wurde, wird nun eindrücklich vergegenwärtigt und geradeheraus auf die Leinwand gebracht.
  • Drehbuch: Sergei Loznitsa
  • Schnitt: Sergei Loznitsa, Danielus Kokanauskis, Tomasz Wolski
  • Ton: Vladimir Golovnitski
  • Produktion: Sergei Loznitsa, Maria Choustova
  • Produktionsfirma: Atoms & Void, Babyn Yar Holocaust Memorial Center