DIE WEISSE MAMA

Wettbewerb

Das große mütterliche Herz und der Wille, einem weiteren Kind das Recht auf Geborgenheit und Liebe zu schenken, bringt eine russische Großfamilie dazu, den jungen Daniil zu adoptieren. Beide Eltern und die sechs Kinder aus der ersten Ehe von Mutter Alina mit einem Äthiopier bieten die vermeintlich ideale Umgebung für ein Kind, welches sich in eine neue Lebensstruktur integrieren muss. Schnell stellt sich heraus, dass die Familie diese Aufgabe unterschätzt hat: Der frisch adoptierte Junge muss gegen die Folgen seiner Vergangenheit ankämpfen und lässt seine neurotischen Impulse an den Familienmitgliedern aus. Das einst harmonische Leben der Familie gibt es nicht mehr. Die Eltern sind erschöpft, die Kinder distanzieren sich langsam von ihrem neuen Bruder. Entweder werden Alina und ihre Familie die neuen Lebensumstände akzeptieren oder das Adoptivkind erfährt erneut Zurückweisung. Der Film ist mit seinen Kameraeinstellungen stets auffallend nah an den Familienmitgliedern. Die damit erzeugte Empathie drängt dem Publikum die Frage danach, wie es in einer moralisch so verzwickten Situation handeln würde, in eindrücklicher Weise auf.


BELAYA MAMA / WHITE MAMA
RUS 2018 / 97 min
Sprache: Russisch
Regie: Evgeniya Ostanina, Zosya Rodkevich
  • Drehbuch: Evgeniya Ostanina, Susanna Baranzhieva
  • Produktion: Alexander Rastorguev, Pavel Kostomarov, Ilya Malkin
  • Produktionsfirma: CHBK Film, Black and White Production
  • Weltvertrieb: Marx Film

Das große mütterliche Herz und der Wille, einem weiteren Kind das Recht auf Geborgenheit und Liebe zu schenken, bringt eine russische Großfamilie dazu, den jungen Daniil zu adoptieren. Beide Eltern und die sechs Kinder aus der ersten Ehe von Mutter Alina mit einem Äthiopier bieten die vermeintlich ideale Umgebung für ein Kind, welches sich in eine neue Lebensstruktur integrieren muss. Schnell stellt sich heraus, dass die Familie diese Aufgabe unterschätzt hat: Der frisch adoptierte Junge muss gegen die Folgen seiner Vergangenheit ankämpfen und lässt seine neurotischen Impulse an den Familienmitgliedern aus. Das einst harmonische Leben der Familie gibt es nicht mehr. Die Eltern sind erschöpft, die Kinder distanzieren sich langsam von ihrem neuen Bruder. Entweder werden Alina und ihre Familie die neuen Lebensumstände akzeptieren oder das Adoptivkind erfährt erneut Zurückweisung. Der Film ist mit seinen Kameraeinstellungen stets auffallend nah an den Familienmitgliedern. Die damit erzeugte Empathie drängt dem Publikum die Frage danach, wie es in einer moralisch so verzwickten Situation handeln würde, in eindrücklicher Weise auf.

  • Drehbuch: Evgeniya Ostanina, Susanna Baranzhieva
  • Produktion: Alexander Rastorguev, Pavel Kostomarov, Ilya Malkin
  • Produktionsfirma: CHBK Film, Black and White Production
  • Weltvertrieb: Marx Film