DOLINA

Wettbewerb

Irgendwo weit im Osten Europas liegt die Kleinstadt Bogdanski Dolina. Die einst blühende Gemeinde befindet sich seit einer Flutkatastrophe im Niedergang – als sei die Seele des Ortes von den Fluten mit fortgerissen worden. Abgeschnitten vom Rest der Welt leben die ärmlichen Bewohner hoffnungslos und lethargisch in den Tag hinein. Immer liegt ein schrecklicher Gestank über dem Ort, denn zum Schutz vor weiteren Überflutungen hat man Deiche aus Unmengen von giftigem Müll angelegt. Zudem hat eine mysteriöse autoritäre Priesterkaste die Stadt besetzt und tyrannisiert die hilflosen Bewohner.
Eines Tages wird ein Besuch des Erzbischofs angekündigt und die Stadt soll herausgeputzt werden. Doch statt des kirchlichen Würdenträgers erscheint ein Fremder – ganz wie es Mauzi, Angestellte im Friseursalon von Colentina Dunka, geträumt hat. Gabriel Ventuza hat seinen Kräuter- und Medizinhandel in Westeuropa aufgegeben, um in Bogdanski Dolina die sterblichen Überreste seines Vaters abzuholen, eines berüchtigten Menschenschmugglers. Ein schwieriges und kostspieliges Unterfangen, wie sich schnell herausstellt, denn die Priester sind nicht erfreut vom Besuch des Fremden – ganz im Gegensatz zu den jungen Friseurinnen, die sich prompt in ihn verlieben. Doch da gibt es auch noch Petrus, den Ziehsohn von Colentina, der es auf Mauzi abgesehen hat und Gabriels Bemühungen nach Kräften behindert.
In seiner Verfi lmung von Ádám Bodors Erzählung „Der Besuch des Erzbischofs“ entwirft Regisseur Zoltán Kamondi ein skurril-surreales Bild eines Ortes, der aus der Zeit herausgefallen ist – und eine Parabel auf Osteuropa in der schwierigen Übergangszeit nach dem Ende der alten Systeme.

HUN 2007 / 122 min
Regie: Zoltán Kamondi
  • Drehbuch: Ádám Bodor,Zoltán Kamondi
  • Kamera: Gábor Medvigy
  • Schnitt: Zsuzsa Pósán
  • Musik: László Melis
  • Besetzung: Adriano Giannini,Piroska Molnár,Stefania Rivi,János Derzsi,Ioana Abur
  • Produktion: Zoltán Kamondi
  • Produktionsfirma: Honeymood Ltd. - Budapest
Irgendwo weit im Osten Europas liegt die Kleinstadt Bogdanski Dolina. Die einst blühende Gemeinde befindet sich seit einer Flutkatastrophe im Niedergang – als sei die Seele des Ortes von den Fluten mit fortgerissen worden. Abgeschnitten vom Rest der Welt leben die ärmlichen Bewohner hoffnungslos und lethargisch in den Tag hinein. Immer liegt ein schrecklicher Gestank über dem Ort, denn zum Schutz vor weiteren Überflutungen hat man Deiche aus Unmengen von giftigem Müll angelegt. Zudem hat eine mysteriöse autoritäre Priesterkaste die Stadt besetzt und tyrannisiert die hilflosen Bewohner.
Eines Tages wird ein Besuch des Erzbischofs angekündigt und die Stadt soll herausgeputzt werden. Doch statt des kirchlichen Würdenträgers erscheint ein Fremder – ganz wie es Mauzi, Angestellte im Friseursalon von Colentina Dunka, geträumt hat. Gabriel Ventuza hat seinen Kräuter- und Medizinhandel in Westeuropa aufgegeben, um in Bogdanski Dolina die sterblichen Überreste seines Vaters abzuholen, eines berüchtigten Menschenschmugglers. Ein schwieriges und kostspieliges Unterfangen, wie sich schnell herausstellt, denn die Priester sind nicht erfreut vom Besuch des Fremden – ganz im Gegensatz zu den jungen Friseurinnen, die sich prompt in ihn verlieben. Doch da gibt es auch noch Petrus, den Ziehsohn von Colentina, der es auf Mauzi abgesehen hat und Gabriels Bemühungen nach Kräften behindert.
In seiner Verfi lmung von Ádám Bodors Erzählung „Der Besuch des Erzbischofs“ entwirft Regisseur Zoltán Kamondi ein skurril-surreales Bild eines Ortes, der aus der Zeit herausgefallen ist – und eine Parabel auf Osteuropa in der schwierigen Übergangszeit nach dem Ende der alten Systeme.
  • Drehbuch: Ádám Bodor,Zoltán Kamondi
  • Kamera: Gábor Medvigy
  • Schnitt: Zsuzsa Pósán
  • Musik: László Melis
  • Besetzung: Adriano Giannini,Piroska Molnár,Stefania Rivi,János Derzsi,Ioana Abur
  • Produktion: Zoltán Kamondi
  • Produktionsfirma: Honeymood Ltd. - Budapest