EIN ÜBERFLÜSSIGES LEBEN

Symposium

Aloizs Brenčs ist eines der kleinen Geheimnisse der (sowjet)lettischen Filmkultur: Ein Genre-Meister, der sich in seinem Schaffen fast ausschließlich auf den Kriminalfilm in all seinen Facetten konzentrierte. Auf diese Weise erschuf Brenčs eine Chronik der Republik von der bleiernen Breschnew-Zeit bis in die ersten Tage der Unabhängigkeit wie des Kapitalismus. BYT LISHNIM gilt daheim als sein Hauptwerk. Die Geschichte ist angenehm schlicht: Mann kommt nach Jahren aus dem Knast, will nun ein ehrliches Leben anfangen, muss feststellen, wie schwierig das ist, wird von seinen alten Kumpanen bedrängt, die ihn wieder für eine krumme Sache brauchen... Man kennt das. Doch wofür BYT LISHNIM von vielen innig geliebt wird, sind die Ansichten eines ranzig-runtergekommenen Rigas. Das macht den Film zu einem Dokument seiner Zeit wie seines Ortes.
BYT LISHNIM / BEING UNWANTED
UdSSR 1976 / 98 min
Sprache: Russisch
Regie: Aloizs Brenčs
  • Drehbuch: Andris Kolbergs
  • Kamera: Richard Piks
  • Schnitt: Tamāra Musņicka
  • Musik: Ivars Vīgners
  • Ton: Viktors Miļņikovs
  • Besetzung: Vytautas Tomkus,Waldemar Sandberg,Astrida Kairischa
Aloizs Brenčs ist eines der kleinen Geheimnisse der (sowjet)lettischen Filmkultur: Ein Genre-Meister, der sich in seinem Schaffen fast ausschließlich auf den Kriminalfilm in all seinen Facetten konzentrierte. Auf diese Weise erschuf Brenčs eine Chronik der Republik von der bleiernen Breschnew-Zeit bis in die ersten Tage der Unabhängigkeit wie des Kapitalismus. BYT LISHNIM gilt daheim als sein Hauptwerk. Die Geschichte ist angenehm schlicht: Mann kommt nach Jahren aus dem Knast, will nun ein ehrliches Leben anfangen, muss feststellen, wie schwierig das ist, wird von seinen alten Kumpanen bedrängt, die ihn wieder für eine krumme Sache brauchen... Man kennt das. Doch wofür BYT LISHNIM von vielen innig geliebt wird, sind die Ansichten eines ranzig-runtergekommenen Rigas. Das macht den Film zu einem Dokument seiner Zeit wie seines Ortes.
  • Drehbuch: Andris Kolbergs
  • Kamera: Richard Piks
  • Schnitt: Tamāra Musņicka
  • Musik: Ivars Vīgners
  • Ton: Viktors Miļņikovs
  • Besetzung: Vytautas Tomkus,Waldemar Sandberg,Astrida Kairischa