GEORGICA

Symposium

Jakub Luukas, der kurz vor dem Zweiten Weltkrieg als christlicher Missionar nach Afrika gegangen war, ist auf die kleine estnische Insel zurückgekehrt, auf der er vor über siebzig Jahren geboren wurde. Heute ist sie menschenleer und wird als Bomben-Abwurfplatz genutzt. Mit einem Pferd und drei Bienenstöcken lebt Jakub hier völlig allein und träumt davon, Vergils Pastorale „Georgica“ in die Svaheli-Sprache zu übersetzen. Sein Leben verändert sich, als ein kleiner, stummer Junge zu ihm auf die Insel kommt: Obwohl beide in völlig verschiedenen Erinnerungswelten leben – immer wieder bringt der Film Jakubs Afrika-Assoziationen und die Mutter-Sehnsüchte des Jungen ins Bild –, entsteht zwischen ihnen eine intensive menschliche Kommunikation voller Poesie und gegenseitiger Achtung. Als Motiv für seinen Film nennt der Regisseur neue Inspirationen, die sein Land nach dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums für die Suche nach seiner Identität brauche.
EST 1998 / 104 min
Regie: Sulev Keedus
  • Drehbuch: Sulev Keedus,Madis Kõiv
  • Kamera: Rein Kotov
  • Schnitt: Kaie-Ene Rääk
  • Musik: Ariel Lagle
  • Besetzung: Evald Aavik,Mait Merekülski,Ülle Toming
  • Produktion: Henrik Laanjärv,Mati Sepping,Sulev Keedus
  • Produktionsfirma: Q-Film
  • Rechte: F-Seitse OÜ - Tallinn
Jakub Luukas, der kurz vor dem Zweiten Weltkrieg als christlicher Missionar nach Afrika gegangen war, ist auf die kleine estnische Insel zurückgekehrt, auf der er vor über siebzig Jahren geboren wurde. Heute ist sie menschenleer und wird als Bomben-Abwurfplatz genutzt. Mit einem Pferd und drei Bienenstöcken lebt Jakub hier völlig allein und träumt davon, Vergils Pastorale „Georgica“ in die Svaheli-Sprache zu übersetzen. Sein Leben verändert sich, als ein kleiner, stummer Junge zu ihm auf die Insel kommt: Obwohl beide in völlig verschiedenen Erinnerungswelten leben – immer wieder bringt der Film Jakubs Afrika-Assoziationen und die Mutter-Sehnsüchte des Jungen ins Bild –, entsteht zwischen ihnen eine intensive menschliche Kommunikation voller Poesie und gegenseitiger Achtung. Als Motiv für seinen Film nennt der Regisseur neue Inspirationen, die sein Land nach dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums für die Suche nach seiner Identität brauche.
  • Drehbuch: Sulev Keedus,Madis Kõiv
  • Kamera: Rein Kotov
  • Schnitt: Kaie-Ene Rääk
  • Musik: Ariel Lagle
  • Besetzung: Evald Aavik,Mait Merekülski,Ülle Toming
  • Produktion: Henrik Laanjärv,Mati Sepping,Sulev Keedus
  • Produktionsfirma: Q-Film
  • Rechte: F-Seitse OÜ - Tallinn