GORELOVKA

Wettbewerb

Die weite, karge Landschaft Südgeorgiens; ein Dorf, in dem die Zeit stehen geblieben scheint. Hier, in Gorelovka und Umgebung, leben die letzten Duchoborzen, wörtlich „Geisteskämpfer“, Angehörige einer christlichen, von der russisch-orthodoxen Kirche abweichenden Religionsgemeinschaft, die 1841 von Zar Nikolaus 1. aus Russland verbannt wurde. In Georgien fanden sie eine neue Heimat und lebten lange Zeit unbehelligt ihr einfaches, bäuerliches Leben, pflegten ihre Traditionen, abgeschieden vom Rest der Welt. Ihre Identität und ihren Glauben, in dem Gewaltlosigkeit und Vegetarismus fest verwurzelt sind, haben sie so bis heute bewahrt. Doch ihre Gemeinschaft löst sich langsam auf: Immer mehr, vor allem junge Leute ziehen fort und versuchen anderswo Arbeit und ein besseres Leben zu finden. Alexander Kviria porträtiert in Bildern voller Weite und Schönheit eine Welt, die nicht mehr lange existieren wird. Er zeigt, wie das Leben der Menschen bis heute durch ihre Spiritualität geprägt wird, in der Gottes Gegenwart allgegenwärtig, in jedem Lebewesen unmittelbar offenbart ist. Daher haben die Duchoborzen weder Priester noch Kirchen und keine heiligen Schriften. Psalmen und Hymnen werden von Generation zu Generation mündlich überliefert – und mit den letzten Bewohnern von Gorelovka verschwinden.
GEO 2010 / 48 min
Regie: Alexander Kviria
  • Drehbuch: Alexander Kviria
  • Kamera: Alexander Kviria
  • Schnitt: Alexander Kviria
  • Produktion: Alexander Kviria
  • Produktionsfirma: Alexander Kviria
Die weite, karge Landschaft Südgeorgiens; ein Dorf, in dem die Zeit stehen geblieben scheint. Hier, in Gorelovka und Umgebung, leben die letzten Duchoborzen, wörtlich „Geisteskämpfer“, Angehörige einer christlichen, von der russisch-orthodoxen Kirche abweichenden Religionsgemeinschaft, die 1841 von Zar Nikolaus 1. aus Russland verbannt wurde. In Georgien fanden sie eine neue Heimat und lebten lange Zeit unbehelligt ihr einfaches, bäuerliches Leben, pflegten ihre Traditionen, abgeschieden vom Rest der Welt. Ihre Identität und ihren Glauben, in dem Gewaltlosigkeit und Vegetarismus fest verwurzelt sind, haben sie so bis heute bewahrt. Doch ihre Gemeinschaft löst sich langsam auf: Immer mehr, vor allem junge Leute ziehen fort und versuchen anderswo Arbeit und ein besseres Leben zu finden. Alexander Kviria porträtiert in Bildern voller Weite und Schönheit eine Welt, die nicht mehr lange existieren wird. Er zeigt, wie das Leben der Menschen bis heute durch ihre Spiritualität geprägt wird, in der Gottes Gegenwart allgegenwärtig, in jedem Lebewesen unmittelbar offenbart ist. Daher haben die Duchoborzen weder Priester noch Kirchen und keine heiligen Schriften. Psalmen und Hymnen werden von Generation zu Generation mündlich überliefert – und mit den letzten Bewohnern von Gorelovka verschwinden.
  • Drehbuch: Alexander Kviria
  • Kamera: Alexander Kviria
  • Schnitt: Alexander Kviria
  • Produktion: Alexander Kviria
  • Produktionsfirma: Alexander Kviria