IVANA DIE SCHRECKLICHE

Wettbewerb

Was passiert, wenn man die eigenen Verwandten und Freund/innen einlädt, in einem autobiografischen Spielfilm sich selbst zu spielen? Regisseurin Ivana Mladenović wagt den Versuch. Sie selbst spielt die Mittdreißigerin Ivana – eine in Bukarest lebende Schauspielerin mit psychosomatischen Beschwerden, die in ihre serbische Heimatstadt Kladovo zurückkehrt, um Ruhe zu finden und ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Doch schon im Zug legt Ivana sich mit einer älteren Mitreisenden an, die behauptet, Yoga sei ein bösartiger Kult und korrumpiere die Jugend. In den siebziger Jahren ließen Tito und Ceaușescu im beschaulichen Kladovo gemeinsam eine „Freundschaftsbrücke“ bauen. Doch von Freundschaft ist nach Ivanas Rückkehr eher wenig zu spüren: Der Vater nörgelt, die Oma schreit, Ivana hat Angst, dass ihre Affäre mit dem 21-jährigen Nachbarsjungen auffliegt, und ihre Familie nimmt weder ihre Filmkarriere noch ihre körperlichen Beschwerden ernst. Absurd-komische Generationskonflikte ziehen sich durch den ganzen Film, kulminierend darin, dass ausgerechnet Ivana „die Schreckliche“ von der Stadtverwaltung Kladovo als Gesicht des rumänisch-serbischen Freundschaftsfestivals ausgewählt wird.


IVANA CEA GROAZNICĂ / IVANA THE TERRIBLE
ROU, SRB 2019 / 89 min
Sprache: Rumänisch, Serbisch
Regie: Ivana Mladenović
  • Drehbuch: Ivana Mladenović, Adrian Schiop
  • Kamera: Carmen Tofeni
  • Schnitt: Patricia Chelaru, Cătălin Cristuțiu
  • Ton: Alexandru Dumitru
  • Besetzung: Ivana Mladenović, Luka Gramić, Gordana Mladenović, Miodrag Mladenović, Kosta Mladenović, Živka Sorejević, Andrei Dinescu, Anca Pop
  • Produktion: Ivana Mladenović, Ada Solomon
  • Produktionsfirma: microFilm, Dunav 84
  • Weltvertrieb: Syndicado Film Sales

Was passiert, wenn man die eigenen Verwandten und Freund/innen einlädt, in einem autobiografischen Spielfilm sich selbst zu spielen? Regisseurin Ivana Mladenović wagt den Versuch. Sie selbst spielt die Mittdreißigerin Ivana – eine in Bukarest lebende Schauspielerin mit psychosomatischen Beschwerden, die in ihre serbische Heimatstadt Kladovo zurückkehrt, um Ruhe zu finden und ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Doch schon im Zug legt Ivana sich mit einer älteren Mitreisenden an, die behauptet, Yoga sei ein bösartiger Kult und korrumpiere die Jugend. In den siebziger Jahren ließen Tito und Ceaușescu im beschaulichen Kladovo gemeinsam eine „Freundschaftsbrücke“ bauen. Doch von Freundschaft ist nach Ivanas Rückkehr eher wenig zu spüren: Der Vater nörgelt, die Oma schreit, Ivana hat Angst, dass ihre Affäre mit dem 21-jährigen Nachbarsjungen auffliegt, und ihre Familie nimmt weder ihre Filmkarriere noch ihre körperlichen Beschwerden ernst. Absurd-komische Generationskonflikte ziehen sich durch den ganzen Film, kulminierend darin, dass ausgerechnet Ivana „die Schreckliche“ von der Stadtverwaltung Kladovo als Gesicht des rumänisch-serbischen Freundschaftsfestivals ausgewählt wird.

  • Drehbuch: Ivana Mladenović, Adrian Schiop
  • Kamera: Carmen Tofeni
  • Schnitt: Patricia Chelaru, Cătălin Cristuțiu
  • Ton: Alexandru Dumitru
  • Besetzung: Ivana Mladenović, Luka Gramić, Gordana Mladenović, Miodrag Mladenović, Kosta Mladenović, Živka Sorejević, Andrei Dinescu, Anca Pop
  • Produktion: Ivana Mladenović, Ada Solomon
  • Produktionsfirma: microFilm, Dunav 84
  • Weltvertrieb: Syndicado Film Sales