TROMMELWIRBEL

Symposium

Der linkisch-versponnene Trommler eines Begräbnis-Orchesters erbt von einem zu Grabe getragenen Musiker eine geheimnisvolle „Stradivari“-Trommel, von der er nie mehr loskommen wird. Mit störrischem Eigensinn begleitet die Trommel diesen russischen Buster Keaton, der ziellos durch ein Albtraumland voller grotesker, tragikomischer Begebenheiten irrt – das von Verfall, Korruption, Gewalt und sozialem Elend geprägte ehemalige Sowjetimperium. Trommler und Trommel landen schließlich auf einer riesigen Müllkippe, auf der es zu makabren „Freundschaftstreffen“ mit amerikanischen Obdachlosen kommt, die den Trommler und seine Trommel zu einem Gegenbesuch nach New York einladen. Das alles erzählt dieser im Geiste E.T.A. Hoffmanns gestaltete Film, in dem die Wirklichkeit Traum und der Traum Wirklichkeit ist, ohne ein einziges Wort, allein durch eine faszinierende Einheit von bildlichem und musikalischem Rhythmus. 1996 wurde Sergej Ovčarov von der Berliner Akademie der Künste für diesen Film als „Regisseur des Jahres“ ausgezeichnet.
Barabaniada
RUS, FRA 1992 / 95 min
Regie: Sergej Ovčarov
  • Drehbuch: Sergej Ovčarov
  • Kamera: Aleksandr Ustinov
  • Schnitt: Olga Amosova
  • Musik: Sergej Ovčarov
  • Besetzung: Aleksandr Polovcev
  • Produktion: Aleksandr Dončenko,Aleksandr Golutva
  • Produktionsfirma: Lenfilm - St. Petersburg
  • Co-Produktionsfirma: Studio für erste und experimentelle Filme - St. Petersburg,MIK - Moskau,Dess Production - Paris
Der linkisch-versponnene Trommler eines Begräbnis-Orchesters erbt von einem zu Grabe getragenen Musiker eine geheimnisvolle „Stradivari“-Trommel, von der er nie mehr loskommen wird. Mit störrischem Eigensinn begleitet die Trommel diesen russischen Buster Keaton, der ziellos durch ein Albtraumland voller grotesker, tragikomischer Begebenheiten irrt – das von Verfall, Korruption, Gewalt und sozialem Elend geprägte ehemalige Sowjetimperium. Trommler und Trommel landen schließlich auf einer riesigen Müllkippe, auf der es zu makabren „Freundschaftstreffen“ mit amerikanischen Obdachlosen kommt, die den Trommler und seine Trommel zu einem Gegenbesuch nach New York einladen. Das alles erzählt dieser im Geiste E.T.A. Hoffmanns gestaltete Film, in dem die Wirklichkeit Traum und der Traum Wirklichkeit ist, ohne ein einziges Wort, allein durch eine faszinierende Einheit von bildlichem und musikalischem Rhythmus. 1996 wurde Sergej Ovčarov von der Berliner Akademie der Künste für diesen Film als „Regisseur des Jahres“ ausgezeichnet.
  • Drehbuch: Sergej Ovčarov
  • Kamera: Aleksandr Ustinov
  • Schnitt: Olga Amosova
  • Musik: Sergej Ovčarov
  • Besetzung: Aleksandr Polovcev
  • Produktion: Aleksandr Dončenko,Aleksandr Golutva
  • Produktionsfirma: Lenfilm - St. Petersburg
  • Co-Produktionsfirma: Studio für erste und experimentelle Filme - St. Petersburg,MIK - Moskau,Dess Production - Paris