VATERLAND - TAGEBUCH EINER JAGD

Wettbewerb

Die Geschichte einer seltsamen Jagd. In einer abgelegenen, eher ärmlichen Gegend Tschechiens treffen die Mitglieder einer Familie aus dem Westen in ihren Nobelkarossen ein: die beiden Brüder Richard und Vilem Czadsky mit ihren Frauen sowie ihre Cousins Max und Leo. Sie wollen sich ein weiträumiges Landhaus ansehen, das immer noch ihrer Familie gehört, aber nun weitgehend verfallen ist. Die Frage ist, was mit dem Anwesen passieren soll. Der Butler Willmer, der schon für ihren Vater gearbeitet hatte, betreut sie, und schnell stellt sich die alte aristokratische Atmosphäre wieder ein, in der sich die Gäste tiefer und tiefer verlieren. Zu den alten Traditionen gehört auch das Ritual einer Jagd auf menschenähnliche Lebewesen, die „Gerippe“, von denen nur noch eine kleine Population in den Bergen über-lebt hat. Man darf nur mit den alten, überlieferten Gerätschaften und nach festen Regeln auf die Jagd gehen, wie sie in einem alten Tagebuch eines ihrer Vorfahren festgehalten sind. Die Männer machen sich auf die Suche nach den Lebewesen. VATERLAND steht deutlich in der Tradition des surrealistischen Kinos, mit osteuropäischen Vorbildern wie Jan Švankmajer oder Pavel Juráèek und westeuropäischen wie Luis Buñuel. Immer stärker tritt in diesem Film das Bizarre hervor. Die Männer fangen ein Pärchen, fotografieren und vermessen es. VATERLAND mischt Elemente des Fantasy- und des Krimigenres zu einem Thriller, dessen entscheidende Fragen lauten: Wie gehen wir mit der Vergangenheit um? Und wie mit dem Fremden? (rw)
Vaterland - lovecký deník / Vaterland - A Hunting Logbook
CZE 2004 / 94 min
Regie: David Jařab
  • Drehbuch: David Jařab
  • Kamera: Marek Jícha a.č.k.
  • Schnitt: Jan Daňhel
  • Musik: Petr Haas,Jan Ponocný,Roman Zach
  • Besetzung: Karel Roden,František Řehák,Petr Forman,Vasil Fridrich,Dana Poláková
  • Produktion: Viktor Schwarcz
  • Produktionsfirma: Cineart TV Prague
  • Rechte: Cineart TV Prague
Die Geschichte einer seltsamen Jagd. In einer abgelegenen, eher ärmlichen Gegend Tschechiens treffen die Mitglieder einer Familie aus dem Westen in ihren Nobelkarossen ein: die beiden Brüder Richard und Vilem Czadsky mit ihren Frauen sowie ihre Cousins Max und Leo. Sie wollen sich ein weiträumiges Landhaus ansehen, das immer noch ihrer Familie gehört, aber nun weitgehend verfallen ist. Die Frage ist, was mit dem Anwesen passieren soll. Der Butler Willmer, der schon für ihren Vater gearbeitet hatte, betreut sie, und schnell stellt sich die alte aristokratische Atmosphäre wieder ein, in der sich die Gäste tiefer und tiefer verlieren. Zu den alten Traditionen gehört auch das Ritual einer Jagd auf menschenähnliche Lebewesen, die „Gerippe“, von denen nur noch eine kleine Population in den Bergen über-lebt hat. Man darf nur mit den alten, überlieferten Gerätschaften und nach festen Regeln auf die Jagd gehen, wie sie in einem alten Tagebuch eines ihrer Vorfahren festgehalten sind. Die Männer machen sich auf die Suche nach den Lebewesen. VATERLAND steht deutlich in der Tradition des surrealistischen Kinos, mit osteuropäischen Vorbildern wie Jan Švankmajer oder Pavel Juráèek und westeuropäischen wie Luis Buñuel. Immer stärker tritt in diesem Film das Bizarre hervor. Die Männer fangen ein Pärchen, fotografieren und vermessen es. VATERLAND mischt Elemente des Fantasy- und des Krimigenres zu einem Thriller, dessen entscheidende Fragen lauten: Wie gehen wir mit der Vergangenheit um? Und wie mit dem Fremden? (rw)
  • Drehbuch: David Jařab
  • Kamera: Marek Jícha a.č.k.
  • Schnitt: Jan Daňhel
  • Musik: Petr Haas,Jan Ponocný,Roman Zach
  • Besetzung: Karel Roden,František Řehák,Petr Forman,Vasil Fridrich,Dana Poláková
  • Produktion: Viktor Schwarcz
  • Produktionsfirma: Cineart TV Prague
  • Rechte: Cineart TV Prague