WIRD ES DORT OBEN EIN THEATER GEBEN?!

Wettbewerb

DOPPELPROGRAMM
Eine zerbrochene Fensterscheibe, dahinter ein Mann, der nachdenklich eine Frau und ihre zwei Kinder beobachtet – distanziert und doch vertraut. Es ist eine Episode aus der Kindheit des berühmten georgischen Schauspielers Kachki Kavsadze, der er als scheinbar Außenstehender beiwohnt. Im ungewöhnlichen Ambiente einer alten Lagerhalle inszeniert Regisseurin Nana Janelidze einzelne Kapitel seiner Familienchronik in den Wirren des Zweiten Weltkriegs unter der Vorherrschaft der Sowjetunion. Der Vater gerät in Gefangenschaft, während die Mutter die Kinder überwiegend allein aufzieht. Alle Versuche, seine Entlassung zu bewirken, scheitern. Eine Selbstreflexion der eigenen Geschichte als Theaterstück, das Leben als Bühne, mit einem Hauch von Varieté. Die Episoden haben meist keinen Dialog. Worte verleiht ihnen der Schauspieler selbst, erzählt, spielt, singt – mal traurig, mal fröhlich. Janelidze verknüpft Kavsadzes Erzählungen mit Fotografien, die im Kontrast zur und gleichzeitig in Einklang mit der Theatralik der inszenierten Episoden stehen. Dabei ist der Film weit mehr als eine bloße Verneigung vor einem berühmten Darsteller. Kavsadzes Biografie steht beispielhaft für viele GeorgierInnen und ist daher auch ein Porträt der wechselvollen Geschichte des Landes.

NETAVI IQ TEATRI ARIS?! / WILL THERE BE A THEATRE UP THERE?!
GEO 2011 / 55 min
Regie: Nana Janelidze
  • Drehbuch: Nana Janelidze,Nino Natroshvili
  • Kamera: Giorgi Beridze
  • Schnitt: Niko Tarielashvili
  • Musik: Misha Mdinaradze
  • Produktion: Nana Janelidze,Erekle Tripolski
  • Produktionsfirma: N&N Studio - Georgia,Stuqo - Georgia
DOPPELPROGRAMM
Eine zerbrochene Fensterscheibe, dahinter ein Mann, der nachdenklich eine Frau und ihre zwei Kinder beobachtet – distanziert und doch vertraut. Es ist eine Episode aus der Kindheit des berühmten georgischen Schauspielers Kachki Kavsadze, der er als scheinbar Außenstehender beiwohnt. Im ungewöhnlichen Ambiente einer alten Lagerhalle inszeniert Regisseurin Nana Janelidze einzelne Kapitel seiner Familienchronik in den Wirren des Zweiten Weltkriegs unter der Vorherrschaft der Sowjetunion. Der Vater gerät in Gefangenschaft, während die Mutter die Kinder überwiegend allein aufzieht. Alle Versuche, seine Entlassung zu bewirken, scheitern. Eine Selbstreflexion der eigenen Geschichte als Theaterstück, das Leben als Bühne, mit einem Hauch von Varieté. Die Episoden haben meist keinen Dialog. Worte verleiht ihnen der Schauspieler selbst, erzählt, spielt, singt – mal traurig, mal fröhlich. Janelidze verknüpft Kavsadzes Erzählungen mit Fotografien, die im Kontrast zur und gleichzeitig in Einklang mit der Theatralik der inszenierten Episoden stehen. Dabei ist der Film weit mehr als eine bloße Verneigung vor einem berühmten Darsteller. Kavsadzes Biografie steht beispielhaft für viele GeorgierInnen und ist daher auch ein Porträt der wechselvollen Geschichte des Landes.
  • Drehbuch: Nana Janelidze,Nino Natroshvili
  • Kamera: Giorgi Beridze
  • Schnitt: Niko Tarielashvili
  • Musik: Misha Mdinaradze
  • Produktion: Nana Janelidze,Erekle Tripolski
  • Produktionsfirma: N&N Studio - Georgia,Stuqo - Georgia