BARZAKH

Beyond Belonging

Im Tschetschenischen – wie im Arabischen – bezeichnet „Barzakh“ einen Ort, der zwischen Leben und Tod liegt. Die Menschen in Kvedaravicius’ aufwühlendem Dokumentarfilm leben in der Schwebe, seitdem Familienangehörige im Zweiten Tschetschenienkrieg spurlos verschwunden sind. Ihr abwechselnd von Hoffnung und Verzweiflung geprägter Alltag verflicht sich mit dem der Menschen, die zwar leben und „da“ sind, aber nach Folter und Missbrauch mit den Folgen der traumatischen Vergangenheit leben. Einziger Trost ist der familiäre und gemeinschaftliche Zusammenhalt. Mit einer berührenden Mischung von dokumentarischen Aufnahmen und poetischen Bildern wirft BARZAKH einen anteilnehmenden und wütenden Blick auf die Folgen eines verheerenden Konfliktes, die Hilflosigkeit seiner Opfer und die niederschmetternde Gleichgültigkeit der lokalen Autoritäten.


LTU, FIN 2011 / 59 min / OmeU
Sprache: Tschetschenisch, Russisch
Regie: Mantas Kvedaravicius
  • Kamera: Mantas Kvedaravicius,Ahmed Giseav,Zarema Mukusheva
  • Schnitt: Mantas Kvedaravicius
  • Musik: Aznach Ensemble
  • Ton: Tero Malmberg
  • Produktion: Aki Kaurismäki,Mantas Kvedaravicius

Im Tschetschenischen – wie im Arabischen – bezeichnet „Barzakh“ einen Ort, der zwischen Leben und Tod liegt. Die Menschen in Kvedaravicius’ aufwühlendem Dokumentarfilm leben in der Schwebe, seitdem Familienangehörige im Zweiten Tschetschenienkrieg spurlos verschwunden sind. Ihr abwechselnd von Hoffnung und Verzweiflung geprägter Alltag verflicht sich mit dem der Menschen, die zwar leben und „da“ sind, aber nach Folter und Missbrauch mit den Folgen der traumatischen Vergangenheit leben. Einziger Trost ist der familiäre und gemeinschaftliche Zusammenhalt. Mit einer berührenden Mischung von dokumentarischen Aufnahmen und poetischen Bildern wirft BARZAKH einen anteilnehmenden und wütenden Blick auf die Folgen eines verheerenden Konfliktes, die Hilflosigkeit seiner Opfer und die niederschmetternde Gleichgültigkeit der lokalen Autoritäten.

  • Kamera: Mantas Kvedaravicius,Ahmed Giseav,Zarema Mukusheva
  • Schnitt: Mantas Kvedaravicius
  • Musik: Aznach Ensemble
  • Ton: Tero Malmberg
  • Produktion: Aki Kaurismäki,Mantas Kvedaravicius