In einem Monolog richtet sich der Erzähler an seinen ungeborenen Sohn. Dazu sind grobkörnige 16mm-Bilder in Schwarzweiß von Chişinăus Armenviertel zu sehen. Das soziale Elend der gesellschaftlich Ausgegrenzten scheint stets ins Heilige zu wandeln. So fasziniert HÄNDE auf streitbare Weise. Während der frühe Pier Paolo Pasolini das italienische Subproletariat ins Zentrum stellt, sind es hier die Nishie, die Ärmsten unter den Bettler:innen, die sichtbar werden und durch ihre Existenz gegen gesellschaftliche Zwänge Widerstand leisten.